Nachsorge und Kontrollen sind wichtig!
Eine Krebstherapie kann nur dann dauerhaft erfolgreich sein, wenn auch die Nachsorge kompetent organisiert und wahrgenommen wird.
Die Frauenärzte/innen der Patientinnen sind die wichtigsten Ansprechpartner/innen für alle Fragen zur Nachsorge. Sie sind über Diagnose und bisherige Behandlung ihrer Patientinnen genau informiert. Sie haben an der Entwicklung der Tumortherapie mitgewirkt und wurden über die Ergebnisse der bisherigen Behandlung unterrichtet.
Für die Patientinnen sind sie die wichtigsten Gesprächpartner/innen, um die wichtigen Nachsorgeuntersuchungen und Kontrollen zu planen, durchzuführen und die Ergebnisse zu besprechen.
Grundlage für die Nachsorgebehandlungen im Rahmen des Brustkrebszentrums ist das Schema der Deutschen Gesellschaft für Senologie. Während der ersten drei Jahre nach der Primärtherapie sollten sich die Patientinnen alle drei Monate, für weitere zwei Jahre alle sechs Monate und dann jährlich gründlich von ihrer Frauenärztin bzw. ihrem Frauenarzt untersuchen lassen.
Nach einer brusterhaltenden Operation werden grundsätzlich einmal pro Jahr beidseitig Mammographien und Ultraschalluntersuchungen empfohlen. Im Einzelfall können Intervalle und Umfang der Untersuchungen aber auch individuell der Risikolage und dem Bedürfnis der Patientin angepasst werden.
Bei akuten Beschwerden oder Auffälligkeiten können sich die Patientinnen natürlich jederzeit – auch zwischen den geplanten Kontrollterminen – an ihre/n Gynäkologen/in oder das Brustzentrum Stade-Buxtehude wenden.